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Vorneweg: Ihr seht in diesem Beitrag Hochzeitsbilder von der freien Trauung von Jasmine und Christian. Weil sie und ihre freie Trauung das perfekte Beispiel sind für all meine Werte, von denen ich hier spreche. Von Toleranz und Liebe. Diese Hochzeit mag sehr klassisch ausschen (klar, wenn man im Schloss Schwetzingen heiratet), aber sie war doch ganz sicher nie langweilig, spießig oder engstirnig. Danke, dass ich Euch mit verheiraten durfte! ♥
„Wen verheiratest Du eigentlich gern mit einer freien Trauung… und wen nicht?!“
Kurz, ich verheirate sehr gern: Menschen verschiedenster Kulturen, Traditionen und Religionen, queere Menschen von klassisch bis abgefahren, Menschen mit unterschiedlichsten Geschlechtsidentitäten, sexuellen und romantischen Ausrichtungen, aromantische und asexuelle Menschen genau so, wie polyamore, pansexuelle und alle regenbogigen, ob mit oder ohne eigene Prideflag. Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen sowie chronischen Erkrankungen und neurodivergente Menschen. Menschen mit jeglichen Hinter- und Vordergründen, mit verschiedenstens Weltansichten. Menschen, die sich politisch links, grün und oder mittig einordnen, gern auch uneingeeordnet aber pragmatisch und europäisch. Was sie alle vereint: Sie sind tolerant, diskriminierungssensibel, glauben an die Liebe, an die Wissenschaft und das Sprache unsere Welt beeinflusst!
Keine Nazis, keine Spießer!
Jetzt die lange Version 😉
Ich werde ganz oft gefragt, wen ich als Redende für freie Trauungen besonders gern verheiraten würde. Und wen nicht. Und klar, ich könnte jetzt behaupten, ich würde einfach jedes Hochzeitspaar gern mit einer freien Trauung glücklich machen. Vielleicht würde ich Euch damit glücklicher machen.
Mich selbst würde ich damit aber belügen. Und Euch eben auch. Denn:
Ja, ich verheirate einige Hochzeitspaare lieber als andere!
Ich weiß, das ist gemein. Und vielleicht mache ich mich auch mit diesem Beitrag bei Euch unbeliebt. Das kann durchaus sein. Aber hey, Euch und mir ist doch sehr geholfen, wenn Ihr wisst, worauf Ihr Euch mit mir als DIE Person für die freie Trauung einlasst. Und ehrlich: in einigen Überzeugungen, die ich als Mensch vertrete, mache ich mich wirklich sehr gerne unbeliebt.
Toleranz, Liberalismus und Nächstenliebe.
Denn ich bin eindeutig: ich bin ein sehr toleranter Mensch und habe das große Glück in einer sehr offenen und liberalen Familie aufgewachsen zu sein. Kennt Ihr schon die Geschichte, wie meine Mama mir meine Kreativität möglich machte? Das allein spricht Bände über die guten Seiten meine Erziehung.
Noch dazu bin ich mit Geschichten darüber aufgewachsen, dass meine Vorfahren verfolgt und vertrieben wurden, weil sie anders dachten als andere. Und darüber, dass ich mit Vorfahren in Polen, Frankreich und England sowieso nur „zufallsdeutsch“ bin. Ich bin also sehr viel weiter links als rechts der bürgerlichen Mitte anzutreffen. Ich habe meine wahre Freude mit Andersdenkenden, einfach weil es schon in meinen Genen liegt und ich so aufgewachsen bin. Toleranz ist bei mir als schon ab Geburt mitgeliefert 😉
Liebe!
Vor allem aber glaube ich, dass die Liebe einfach über allem steht. Und zwar nicht nur die Liebe zweier Menschen, sondern die Liebe unter eigentlich allen Menschen.
Liebe, die Grenzen überwindet und über allem steht.*
Deswegen gilt bei mir eindeutig die Devise:
Keine Nazis, keine Spießer!
Ich genieße den unglaublichen Luxus, mir meine Hochzeitspaare aussuchen zu können und zu dürfen, toi toi toi. Das ist wirklich wundervoll. Denn es bewahrt mich vor engstirnigen und rassistischen, vor ganz besonders klassischen und spießigen, queer- oder transphoben und schlicht langweiligen Hochzeitspaaren. Da hört nämlich meine Toleranz als Mensch auf. Das Toleranzparadoxon ist sehr real 😉
Toleranz und Weltoffenheit!
Denn wirklich, wenn Ihr nicht gern über den Tellerrand, sondern lieber nur bis zum nächsten Gartenzaun schaut, wenn Ihr findet, wir haben nicht genug Platz in Deutschland und Europa für Menschen, die unsere Unterstützung und Hilfe brauchen – kurz, wenn Ihr rassistische Arschlöcher seid: Dann sucht Euch bitte eine andere Person für Eure freie Trauung!
Liebe ist Liebe, Liebe ist bunt!
Und ach ja, bevor Ihr etwas gegen alternative Lebensformen und Liebesformen habt, lasst Euch lieber gleich gesagt sein: Ich bin selbst polyamor, pansexuell und nichtbinär, also trans. Das mit dem Hass gegenüber queeren Personen und Lebensformen geht bei mir also nicht. Und: Ich habe überhaupt kein Problem damit, auch Menschen mit BDSM-Hintergrund, Vagabundenseelen oder Polyküle zu verheiraten!
Qualitätsstandard ja, Standardtrauung nein!
Ich bin kein besonders klassisch eleganter Typ oder ein Mensch für Standardtrauungen, die immer gleich aussehen. Eine freie Trauung, die so allgemein gehalten oder voller Plattitüden ist, dass ich sie jede Woche halten könnte und nur die Namen austauschen müsste, gibt es bei mir nicht! Ich bin viel zu neugierig und kreativ, um in jeder freien Trauung das Gleiche zu sagen oder zu machen. Meine Trauungen sind zu hochwertig und exklusiv für Langeweile. Auch stelle ich keine standesamtlichen Trauungen nach.
Wenn Ihr also eine wirklich sehr klassische freie Trauung, womöglich noch mit religiösen Einflüssen sucht, seid Ihr bei mir wirklich nicht gut aufgehoben. Dafür empfehle ich Euch gern ein paar theologisch ausgebildete Menschen der verschiedensten Religionen, ist doch klar. 🙂
Richtig sind bei mir dafür Paare, die Lust haben auf eine qualitativ sehr hochwertige, persönliche und exklusive Trauung, die sie genau so feiert, wie sie wirklich sind. Und die keine Angst davor haben zu zeigen, wer sie wirklich sind. Das heißt natürlich nicht, dass ich Eure intimsten Geheimnisse ausplaudere oder Oma mit Einblicken in Eure sexuellen Vorlieben dazu bringe, Euch zu enterben 😉
Es heißt, dass meine freien Trauungen Tiefgang haben und unter die Haut gehen können.
Niemand ist langweilig. Ihr seid nicht langweilig!
Womit wir beim letzten Punkt der „engstirnigen und rassistischen, extrem klassischen oder spießigen, queerfeindlichen und langweiligen Hochzeitspaare“ wären, die ich weiter oben erwähnt habe.
Ihr habt Schiss „zu klassisch“ für mich zu sein? Ihr denkt, Ihr wärt zu langweilig für mich, Ihr hättet einfach nichts Spannendes zu erzählen, Ihr hättet gar kein Motto für heute Hochzeit oder sowas und überhaupt gäbe es über Euch gar nichts zu sagen?
Dann widerspreche ich Euch ganz vehement.
Ihr und Eure Liebe könntet für mich NIEMALS langweilig sein!
Mein Job als Mensch, der freie Trauungen gestaltet, ist es, ganz genau zuzuhören. Genau hinzusehen. Genau hinzuspüren.
Genau herauszufinden, was Euch als Hochzeitspaar ausmacht. Wie Ihr tickt, wie Ihr lebt, wie Ihr liebt!
Noch dazu bin ich autistisch und habe ADHS.
Am besten ist, ihr stellt Euch meine Trauungsseele einfach so vor: alt, hutzlig, mit zerzaustn Haaren, Tropenhut auf dem Kopf und Lupe in der Hand. Wissbegierig und immer auf der Suche nach neusten Erkenntnissen über die Menschen, die Liebe und das Miteinander. So
So renne ich durch den Dschungel jage bunten Schmetterlingen nach. Dabei kann ich von Menschen gar nicht genug bekommen, bin überaus fasziniert von den kleinen und kleinsten Dingen, die diese Schmetterlinge so unterschiedlich machen. Wie sie im Licht schimmern, wie sie umeinander tanzen, wie sie sich verhalten, wie sie miteinander umgehen. Ganz fasziniert und aufgeregt freue ich mich dabei über einfach jedes dieser bunt funkelnden Exemplare.
Viel mehr, als sie selbst das tun!
Denn: wusstet Ihr, dass Schmetterlinge ihre Flügel nicht sehen können? Ihre Augen sind dazu anatomisch nicht in der Lage. Sie können nur erkennen, wie schön sie sind, wenn ein anderer Schmetterling ihnen das Gefühl gibt, dass sie ganz besonders sind. Und genau DAS schaue ich mir dann mit meiner aufgeregten Forscherseele von außen an!
Ich bin der festen Überzeugung: Es gibt keine langweiligen Menschen. NIE! Wir können nur alle nicht sehen, wie wundervoll wir sind. Wir brauchen dazu mindestens einen zweiten Menschen. Und dass braucht es eine geschulte Forschungsperson von außen, um diese Wundervolligkeit in Worte zu fassen 🙂
So durfte ich in den letzten Jahren schon die unterschiedlichsten Menschen kennenlernen, habe Berufe ergründet von denen ich vorher noch nie gehört hatte, habe mich in Hobbies reingefuchst von denen ich nicht wusste, dass sie überhaupt existieren. Ich habe Wesenszüge kennengelernt, die den meinen sehr unbekannt sind, habe Liebe gefunden, die ganz anders ist als meine Art der Liebe. Habe erforscht, wissbegierig beobachtet und aufgeregt erforscht.
Denn eines haben fast alle Menschen und Hochzeitspaare gemeinsam: Sie wussten gar nicht, wie toll sie sind. Weil sie – genau wie die Schmetterlinge – gar nicht sehen konnten, wie wundervoll sie funkeln und glitzern, wie bunt sie schimmern und wie filigran sie umeinander tanzen. Sie konnten selbst gar nicht sehen, wie toll ihre Liebe ist.
Menschen sind nie langweilig, die Liebe ist nie langweilig.
DIE LIEBE IST NIE LANGWEILIG!!!
Und deswegen gilt so prinzipiell:
Hauptsache Ihr liebt Euch!
Bei all den wunderbaren Menschen, die ich als freier Trauredner oder freie Traurednerin* schon verheiraten durfte und bei denen ich wirklich gern die freie Trauung gestalte, gilt: Hauptsache, Ihr liebt Euch!
Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn Ihr Bock habt auf eine außergewöhnlich individuelle, persönliche, exklusive und kreative Trauung, die zu Euch passt! Eine Hochzeitszeremonie, die das Herz, den Kopf und die Lachmuskeln stimuliert. Manchmal sogar alles gleichzeitig. ♥
Hauptsache, Ihr findet Euch toll und wollt das in einer ganz intimen Zeremonie vielleicht nur zu zweit oder eben doch mit zigtausend Menschen teilen. Ich biete freie Trauungen mit zwei bis 250 Personen an, wir kriegen das also sicherlich geregelt. Und dann seid ihr eben bei mir goldrichtig. Oder eher buntrichtig.
Den Rest entscheidet dann einfach die Chemie im Kennenlerngespräch!
Einfach jetzt hier direkt eine Anfrage für eine freie Trauung schicken!
Zusammenfassend: Ich verheirate Euch gern genau so, wie Ihr seid! Außer ihr seid Nazis oder verklemmte Spießer!
Denn, die Liebe ist bunt!
In diesem Sinne, auf dass die Welt ein bisschen mehr Liebe kriegt in allen Belangen,
PS: Wenn Ihr mehr von dieser wunderbaren freien Trauung und der dazu passenden Hochzeitsdekoration und Hochzeitsparty im Schloss Schwetzingen sehen wollt, dann hüpft doch mal rüber zu Pinterest, dort habe ich ganz viele wunderbare Hochzeitsfotos von Jasmine und Christian eingestellt, die Hochzeitsfotograf Kai Fritze von Zeithochzwei aufgnommen hat. Und Ihr werdet feststellen: Ein klassisch elegantes Gewand, kann ganz viel Weltoffenheit und verrückte Ideen beinhalten ♥
Und ach ja, auch im bei Instagram gibt es ebenfalls eine Trauungsreportage der Beiden. Mit ausführlicheren Texten 😉
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Das A-Team dieser freien Trauung und Hochzeit in diesem Beitrag:
👰🏼🤵🏼hetero Hochzeit von Braut Jasmine und Bräutigam Christian aus New York in Schwetzingen
🔖 Hochzeitsmotto „Grenzen überwinden“
📷 Hochzeitsfotograf Kai Fritze von Zeithochzwei
🏠 Hochzeitslocation Schloss Schwetzingen
🎵 Musik Viola-and-Guitar
👗 Übersetzung und Planung Michelle Marsden von the virtual Weddingdesigner
* Huch, wieso gendere ich mich denn selbst in dieser komischen Form?! Das ist ganz einfach: Ich bin nonbinär. Ich sortiere mich nicht in geschlechtliche Schubladen und Stereotype ein. Das heißt, für mich gingen irgendwie beide oder gar keine gängigen Begriffe. Euch ist sicherlich aufgefallen, dass ich daher meistens genderneutral und diskriminierungssensibel formuliere und diese Begriffe oft galant umgehe. Allerdings: Suchmaschinen mögen das ganz und gar nicht! Die mögen viel lieber Stereotype und feststehende Schubladen, damit Ihr schnell zu mir findet. Deswegen hab ich mich entschlossen, wild zu variieren und mich eben selbst in dieser und anderen Formen zu (ent)gendern. Meine Geschlechtsidentität und meine tolerante und offene Weltanschauung beeinträchtigen absolut ganz und gar nicht die Qualität meiner Texte oder Trauungen. Ihr würdet es nicht mal merken, wenn es nicht um Suchmaschinen ginge… wenn Ihr aber wirklich vehement gegen das Gendern seid, egal in welcher Form, dann verlasst doch bitte spätestens jetzt meine Website. Danke!
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