Mein Name ist Frauke Will, ich komme aus Norddeutschland (dem schönen Nienhagen bei Celle) und bin seit 2014 nebenberuflich als freie Rednerin tätig.
Ich habe vom 15. – 18.11.2016 an einem Grundlagen-Intensiv-Workshop von Friederike teilgenommen.
Nun waren einige meiner Mit-„Schüler“ mit ihren Berichten über den Workshop leider etwas schneller und haben diesen schon sehr detailliert beschrieben. Dem kann ich nun nicht mehr viel hinzufügen. Deshalb schreibe ich mal ein wenig darüber, warum ich diesen Workshop besucht habe:
Wahrscheinlich kennt das der Eine oder Andere: Wenn man etwas Neues beginnt, fängt man an, sich einen gewissen „Ablauf“ zu erarbeiten und so kam es, dass mir irgendwann auffiel, dass ich z. B. Gespräche in einem gewissen „Grundmuster“ geführt habe, bestimmte Inhalte ganz besonders gern in meinen Reden einbaute etc. Nun ist man als freie Rednerin/freier Redner leider meist als „Alleinkämpfer“ unterwegs und der in vielen anderen Berufen übliche Austausch mit Kollegen fehlt.
Zuerst bin ich diversen Redner-Gruppen auf facebook beigetreten, musste dort aber feststellen, dass ein Austausch unter Kollegen nur sehr bedingt stattfindet. Redner/Rednerinnen, die wirklich im Detail über ihre Arbeiten sprechen, habe ich dort nicht getroffen.
Sehr schnell habe ich in diesen Gruppen aber Friederike gefunden 🙂 Nicht nur, dass mir ihre offene Art gleich sympathisch war … nein … zu meiner großen Freude habe ich sehr schnell herausgefunden, dass sie Workshops anbietet. Nach einer sehr kurzen Überlegungsphase, habe ich mich schon im April 2016 für den Workshop angemeldet und war monatelang total aufgeregt … Wie würde es werden? Welche Teilnehmer werde ich kennen lernen? Wie ist Friederike ganz „privat“?
Mit all diesen Gedanken bin ich am 15.11.2016 nach Winterberg gefahren.
Friederike hat uns Teilnehmer am ersten Abend die Frage gestellt, was wir uns von dem Workshop versprechen. Meine Antwort war (hier jetzt in der Kurzfassung, an dem Abend haben wir alle mehr als ausführlich unsere Erwartungen vorgetragen ): Ich möchte über meinen kleinen Tellerrand hinausschauen. Ich möchte mich mit Kollegen ganz ehrlich darüber austauschen, wie sie z.B. ihre Reden erarbeiten, was sie in den Fokus stellen. Ich brauche Ideen für Rituale und ich möchte mich noch besser organisieren.
Was soll ich sagen? Nicht nur Friederike, sondern auch alle anderen Workshop-Teilnehmer waren von Anfang an eben diese Kollegen, die ich gesucht habe. Wir hatten im Workshop Teilnehmer, die bereits Trauungen gemacht haben – aber auch Teilnehmer, die noch ganz am Anfang standen. Ich glaube, so ganz haben wir den von Friederike geplanten Workshop-Ablauf nicht eingehalten , aber das war überhaupt kein Problem. Wir konnten all unsere Fragen stellen, haben Unmengen an Informationen, Ideen, Tipps und Übungen bekommen; es waren wirklich seeeehr lange Tage und Abende mit seeehr viel Input.
Aber trotz der wirklich vielen Arbeit, hatten wir auch unendlich viel Spaß miteinander. Wir haben gelacht, verdammt lecker gegessen und unsere gemeinsame Vorliebe für Schokoschnaps gefunden
Mein Fazit: Natürlich hat so ein Workshop seinen Preis. Bei allem, was ich aus diesen Tagen mit nach Hause genommen habe, aber einen gerechtfertigten! Hätte ich vor dem Workshop noch keine Rede geschrieben, danach hätte ich es mir sofort zugetraut. Meine Reden werden durch die vielen neuen Anregungen, Tipps und Ideen auf jeden Fall noch schöner und kreativer. Ich komme jetzt mehr aus meiner „Komfort-Zone“ heraus, was meinen Brautpaaren ganz sicher zu Gute kommen wird.
Und zu all den fachlichen Bereicherungen habe ich noch 6 wundervolle Menschen kennen gelernt, die mir in den Tagen sehr ans Herz gewachsen sind. Mich hat der Workshop also auch noch auf privater Ebene absolut bereichert … Ich bin so froh, Teilnehmerin dieses Workshops gewesen zu sein!